6. Dresdener Striezelcup

Am Samstag, dem 2. Dezember 2017, waren die Plauener Sitzballer des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. zu Gast in Dresden. Die Sportfreunde aus der sächsischen Landeshauptstadt luden das 6. Mal zu Ihrem „Striezelcup“ ein. Auch dieses Jahr war der Name des Turnieres wieder Programm. So wurden in der Sporthalle während der gesamten Veranstaltung Original Dresdener Christstollen, Lebkuchen und Spekulatius angeboten. Aber es wurde natürlich auch Sitzball gespielt! Die 12 Mannschaften wurden, im Losverfahren, in zwei Gruppen aufgeteilt. Somit hatte in der Vorrunde jedes Team fünf Spiele zu absolvieren. Der erste Gegner der Vogtländer war Kreischa. Erwartungsgemäß erspielte man sich hier  mit 26:19 einen ungefährdeten Sieg. Gegen die Mannschaft aus Rheinhausen-Moers, in Nordrhein-Westfalen, sah das Ganze dann schon nicht mehr ganz so sicher aus. Beide Teams kämpften auf Augenhöhe und so stand es zur Halbzeit 12:12. In der zweiten Hälfte legten die Plauener dann jedoch mehrere Schippen nach und siegten deutlich mit 27:18. Auch gegen Neubrandenburg konnte man sich anfangs nicht richtig absetzen und ging mit 13:11 in die Halbzeit. Doch wiederum zeigten sich die Vogtländer in Hälfte zwei stärker und gewannen auch dieses Spiel, relativ deutlich mit 29:21. Ebenso besiegte man die Gastgeber aus Dresden klar mit 27:19. Der 25:11-Sieg gegen Zittau komplettierte dann die perfekte Vorrunder der Spitzenstädter. Ohne Niederlage erreichte man somit den ersten Platz und hatte es nun, in der Zwischenrunde, mit dem Zweitplatzierten der anderen Gruppe zu tun. Dies war das Team aus Stendal, also eine mehr als lösbare Aufgabe. Und gleich von Anfang an zeigte man dem Gegner, dass man nur ein Ziel kennt: Das Endspiel! Die Plauener Sitzballer ließen den Stendalern kaum eine Chance zu punkten und siegten, ungefährdet mit 33:16. Der Sprung in`s Endspiel um den Turniersieg war geschafft! Hier warteten die „Erzrivalen“ und Spielgemeinschaftspartner des Leipziger Sitzballvereins 1999 auf die Vogtländer. Es war ein würdiges Endspiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die Treffer wurden nahezu abwechselnd gesetzt und kein Team konnte sich absetzen. Die stärkeren Nerven zeigten dieses Mal allerdings die Plauener und gewannen am Ende mit 27:25. Bei der anschließenden Siegerehrung gab es außer Urkunde und Siegerpokal natürlich auch noch einen Dresdener Stollen.

Spieler BRSV: Stefanie Brendel, Gordon Hawranke sowie Bettina, Kay und Yves Heinig

Endstand

Platz Mannschaft
1. BRSV „Medizin“ Vogtland e.V.
2. Leipziger Sitzballverein 1999
3. FSVB Neubrandenburg
4. BRS SV Stendal
5. SV Lok Leipzig-Mitte 1
6. SGV Dresden
7. VSG Rheinhausen-Moers
8. TSV ’78 Holleben
9. SV Kreischa
10. SV Lok Leipzig-Mitte 2
11. OSV Zittau
12. BSV St. Gallen (Schweiz)

Freundschaftsturnier Hausen

Am vergangenen Wochenende waren die Plauener Sitzballer zu ihrem letzten Turnier des Jahres nach Hessen gereist. In Obertshausen bei Frankfurt trafen sich 14 Mannschaften zum Freundschaftsturnier. Es wurde in zwei Gruppen gespielt. Die Vogtländer traten zusammen mit drei Leipziger Sitzballern als Spielgemeinschaft an und waren natürlich in der „starken“ Gruppe gesetzt. Die Sachsen spielten ein nahezu perfektes Turnier und gaben keinen einzigen Punkt ab. Man gewann gegen Oberhausen 21:20 (10:11), Ahnatal 27:15 (12:10), Schwerte 26:22 (13:8), Opladen 27:18 (14:7), Hausen 26:25 (13:12) und Ludwigshafen mit 24:13 (13:5). Somit beenden die Sitzballer aus Sachsen ein erfolgreiches Jahr 2018 mit einem weiterer Erfolg.

Platzierungen:

Rang Gruppe A Gruppe B
1 SG Leipzig- Plauen RSV Bad Neustadt
2 BSG Schwerte BSV Pirmasens
3 BSG Hausen BSG Emmelshausen
4 BS Opladen BFS Karlsruhe
5 BS Oberhausen VSG Bad Homburg
6 BSV Ludwigshafen VSV Würzburg
7 SVW 06 Ahnatal Mix- Team

Autor: Kay Heinig

30.Sitzballturnier in Pforzheim

Am Samstag, dem 3. März 2018, fand im Baden-Würthembergischen Keltern-Dietlingen das 30. Sitzballturnier der VSG Pforzheim statt. Die Sitzballer der Spielgemeinschaft Leipzig-Plauen waren eingeladen, um Ihren Turniersieg aus dem Vorjahr zu verteidigen. Stefanie Brendel, Gordon Hawranke und Yves Heinig vom BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. traten zusammen mit drei Spielern aus Leipzig gegen neun weitere Mannschaften aus Deutschland und der Schweiz an. Es wurde in zwei Gruppen mit je fünf Teams gestartet. Die Sachsen trafen im ersten Spiel auf Neubrandenburg und gewannen dieses Match ohne größere Probleme mit 37:16 (20:7). Auch das zweite Spiel, gegen Olten (Schweiz), gewann man sicher mit 27:23 (18:10). Emmelshausen sollte den Titelverteidigern aus Sachsen im dritten Spiel auch nicht genügend entgegen bringen können und so gewann man auch hier sehr sicher mit 35:17 (18:9). Und auch der letzte Gegner der Vorrunde, das Team aus Karlsruhe, konnte die Sachsen nicht in Bedrängnis bringen, so stand es am Ende 30:14 (15:6). Als Gruppensieger der Vorrunde spielte man nun gegen den Zweiten der anderen Gruppe, das Swiss-Africa-Team aus der Schweiz. Die Sachsen ließen wiederum nichts anbrennen und zeigten gleich von Anfang an das sie auf jeden Fall ins Finale einziehen wollten. Man ging mit Vollgas in das Match und führte zur Halbzeit schon souverän mit 19:2. So konnte in der zweiten Hälfte ein Gang runter geschaltet werden und man konnte sich für das letzte und mit Sicherheit schwerste Spiel des Turniers ein wenig schonen. Gegen die Schweizer gewann man mit 28:17. Im Endspiel um Platz Eins saßen die Sachsen nun den Gastgebern aus Pforzheim gegenüber, welche man schon im Vorjahr nur sehr knapp geschlagen hatte. Und wieder ging es hin und her, keine der beiden Mannschaften konnte sich in der ersten Halbzeit einen größeren Vorsprung erspielen. Jedoch hatten die Sitzballer aus Sachsen mit 14:12 knapp die Nase vorn. In der zweiten Hälfte gab man dann noch einmal alles und konnte die Gastgeber so unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen, dass es am Ende dann doch zu einem relativ deutlichen Sieg von 29:23 reichte.

Nächsten Samstag, 10. März 2018, fahren die Plauener Sitzballer zur Finalrunde der Sachsenmeisterschaft und versuchen Ihre minimale Chance, den Titel von 2017 zu verteidigen. Jedoch wird es wohl sehr schwer werden, den Rückstand von acht Treffern gegen die Leipziger Sitzballer aufzuholen.

Endstand Pforzheim

1. SG Leizig-Plauen
2. Pforzheim
3. Swiss Africa Team
4. Olten
5. Neubrandenburg
6. Offenburg
7. Bühl
8. Emmelshausen
9. SG Karlsruhe-Bühl
10. Karlsruhe  

Autor:Kay Heinig

Sächsische Sportgala in Dresden

Sächsische Sportgala 2020

Am Samstag, dem 11.01.2020, fährt eine Delegation von Sitzballerinnen und Sitzballern der Spielgemeinschaft Leipzig/Plauen zur sächsischen Sportlergala nach Dresden. Im Internationalen Congress Center werden Sachsens Sportler des Jahres 2019 gekürt. Die Sitzballer machen sich aber keine Hoffnungen auf den Titelgewinn, da man sich u.a. gegen Sportgrößen wie die Leipziger Handballdamen oder die Fußballer von RB Leipzig durchsetzen müsste. Allerdings ist man sehr stolz, durch den Landessportbund überhaupt nominiert worden zu sein und sieht damit auch die großen Erfolge der letzten Jahre gewürdigt.

Autor: Kay Heinig

Derißen-Pokal Oberhausen

Sitzballer siegen erneut in Oberhausen

Oberhausen ist und bleibt für die sächsischen Sitzballer ein gutes „Pflaster“. Bereits 2006 gewann die SG Leipzig-Plauen den Franz-Derißen-Gedächtnis-Pokal. Bei den letzten beiden Turnieren holte man den Sieg sogar ohne Hilfe der Leipziger ins Vogtland, so dass der Wanderpokal nun beim BRSV „Medizin“ verbleibt. Am Samstag, dem 31. August 2019, holten die Sitzballer aus Sachsen dann den neu gestifteten Wanderpokal erneut in den Freistaat.

Insgesamt 12 Mannschaften spielten in zwei, etwa gleich starken Gruppen, bei über 30 Grad und kaum einem Windhauch, um den Pokal. In dieser Hitzeschlacht hieß es nun den Gruppensieg zu erringen, da nur die beiden jeweiligen Gruppenersten am Ende um den Turniersieg spielen sollten. Die Mannschaft der Gastgeber aus Oberhausen wollte im ersten Match gleich ihren Heimvorteil nutzen. Das Team aus Sachsen war natürlich noch nicht im Turniermodus und tat sich Anfangs etwa schwer, siegte aber nach einer knappen Halbzeit-Führung am Ende trotzdem mit 19:15. Im zweiten Spiel, gegen Grevenbroich, lief es dann schon deutlich besser und mit 26:14 stand am Schluß ein recht klarer Sieg zu Buche. Der nächste Gegner war Recklinghausen und auch hier konnte man mit 24:17 ziemlich souverän gewinnen. Danach wartete Gummersbach auf die Sachsen und wiederum gab man sich keine Blöße und gewann klar mit 24:12. Nach den Teams aus Nordrhein-Westfalen versuchten am Ende der Vorrunde die Sitzballer aus dem hessischen Ahnatal  die Siegesserie der Sachsen zu stoppen, jedoch wiederum ohne Erfolg. Die SG Leipzig-Plauen gewann, ungefährdet mit 29:17. Das erste Etappenziel war erreicht: Gruppensieg vor den Gastgebern! Das Endspiel musste man nun gegen die Mannschaft aus Hausen (Hessen), dem Sieger der zweiten Gruppe, bestreiten. Wie zu erwarten, war dies alles andere als einfach. Doch waren die Sitzballer aus Leipzig und Plauen jetzt so auf den Sieg fokussiert, dass man sich gleich von Beginn an einen kleinen Vorsprung erspielen konnte, welcher immer weiter ausgebaut wurde. Man hatte nie das Gefühl, hier nicht als Gewinner vom Feld zu gehen. Mit dieser Sicherheit siegten die Sachsen  am Ende 22:16.

Am 14. September geht es dann zum Länderpokal nach Ahnatal und am 28. September nach Schwerte zum Sitzballturnier.

Endergebnisse

 Platz Mannschaft
1. Leipzig-Plauen
2. Hausen
3. Rhede
4. Oberhausen I
5. Menden
6. Ahnatal
7. Schwerte
8. Gummersbach
9. Haßlinghausen
10. Grevenbroich
11. Recklinghausen
12. Oberhausen II

Autor: Kay Heinig

Striezelcup in Dresden

7.  Striezelcup in Dresden

Aller zwei  Jahre findet in der sächsischen Landeshauptstadt der Striezelcup im Sitzball statt. Auch in diesem Jahr waren die Sitzballerinnen und Sitzballer des BRSV „Medizin“ Vogtland wieder dabei. Und  für die Spitzenstädter hieß es den Turniersieg von 2017 zu wiederholen. Neben elf  deutschen Mannschaften waren auch wieder die Sportfreunde aus St. Gallen in der Schweiz angereist. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen ausgespielt. Der erste Gegner der Plauener war hier die zweite Mannschaft der Gastgeber aus Dresden. Souverän führte man zur Halbzeit mit 15:7 und konnte am Ende ein sicheres 25:13 für sich verbuchen. Auch gegen Rheinhausen ging es sehr gut los, so dass man mit 15:10 in Führung ging. Allerdings lief es in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut und die Vogtländer retteten einen knappen 25:24-Sieg. Ähnlich gestaltete sich auch das Match gegen Neubrandenburg. Zur Halbzeit führte man mit 17:13 und am Ende stand es 26:24 für die Plauener Sitzballer. Und es wurde leider nicht besser. Gegen das befreundete Team aus Leipzig, mit denen die Plauener auch oft als Spielgemeinschaft zusammen auftreten, tat man sich noch schwerer. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit stand es 12:12. Und wie auch in den vorangegangenen Spielen konnte man sich leider nicht steigern und verlor mit 25:26 ganz knapp. Diese Niederlage war aber nun der Ansporn, das letzte Spiel der Vorrunde, gegen das Team aus Schwerte, zu gewinnen. Und so setzte man sich in der ersten Hälfte mit 12:9 schon etwas ab. Und diesmal lief es auch in der zweiten Hälfte besser, so dass am Schluss mit 25:16 ein recht deutlicher Sieg zu Buche stand.

Mit einem verlorenen Spiel waren die Plauener nun Punktgleich mit Neubrandenburg. Da man aber das Spiel gegen die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern gewonnen hatte, konnten die Vogtländer als Gruppensieger in die Zwischenrunde einziehen. Hier traf man auf die erste Mannschaft der Gastgeber aus Dresden, die in ihrer Gruppe  in der Vorrunde den 2. Platz erreicht hatten. Jetzt war der Ehrgeiz bei den „Medizinern“ geweckt, um auf jeden Fall das Endspiel um den Turniersieg zu erreichen. Man ließ den Gasgebern so gut wie keine Chancen und führte zur Halbzeit schon deutlich mit 15:5. Die zweite Hälfte spielten die Spitzenstädter dann souverän und zielsicher zu Ende und gewannen klar mit 27:20. Somit musste man im Endspiel erneut gegen Neubrandenburg antreten, die sich in der Zwischenrunde knapp gegen den Erstplatzierten der 2.Gruppe, das Team aus Hannover, durchsetzen konnten.

Und es sollte ein echtes Endspiel werden! Zwar führten die Sitzballer aus Plauen in der ersten Halbzeit noch mit 13:10, verfielen jedoch in der zweiten Hälfte wieder in alte Muster, so wie am Anfang des Turniers. Man konnte sich einfach nicht absetzen und brachte, durch einige Fehler, den Gegner bis zum Gleichstand. Jedoch behielt Plauen die Nerven und konnte das Endspiel dann doch noch mit 24:23 ganz knapp für sich entscheiden. Der zweite Sieg in Folge beim Dresdener Striezelcup war geschafft.

Nach dem gemeinsamen Abendessen war die Siegerehrung angesagt, bei der es neben den Urkunden für jede Mannschaft auch wieder einen original Dresdner Stollen gab.

Für den BRSV „Medizin“ Vogtland waren am Start: Stefanie Brendel, Gordon Hawranke sowie Bettina, Kay und Yves Heinig.

Endstand

Platz Mannschaft
1. BRSV „Medizin“ Vogtland
2. FSVB Neubrandenburg
3. Hannover 96
4. SGV Dresden 1
5. VSG Rheinhausen
6. BRS SV Stendal
7. Leipziger Sitzballverein 1999
8. TSV 78 Holleben
9. BSG Schwerte
10. OSV Zittau
11. SGV Dresden 2
12. BSV St. Gallen

Autor: Kay Heinig

Sitzballturnier Kreischa

Plauener Sitzballer siegen in Kreischa

Die Sitzballerinnen und Sitzballer des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. waren am Samstag, den 12. Oktober 2019, zum Bürgermeisterpokal in Kreischa. Es waren sechs Mannschaften angereist, so dass jeder gegen jeden einmal spielen musste. Die Spitzenstädter trafen zuerst auf die Gastgeber aus Kreischa und konnten das Match mit 30:18 (18:6) problemlos für sich entscheiden. Auch im zweiten Spiel, gegen Stendal, siegte man mit 26:23 (14:8) relativ ungefährdet. Gegen Dresden hatten die Plauener dann in der ersten Hälfte ein paar kleinere Probleme und führten nur knapp mit 10:9. In der zweiten Halbzeit ließ man aber  nichts mehr anbrennen und gewann ziemlich deutlich mit 24:17. Das Team aus Zittau hatte danach wieder keine Chance und die Vogtländer siegten souverän mit 30:11 (16:5). Gegen den Leipziger SV 1999 ging es dann im letzten Spiel um den Turniersieg. Beide Mannschaften hatten noch kein Spiel verloren. Von Beginn an machten die Plauener Sitzballer Druck, dem das Team aus der Messestadt nicht standhalten konnte. Zur Halbzeit führte man bereits mit 14:9. Diesen Vorsprung konnten die Vogtländer in der zweiten Hälfte sogar noch ausbauen und gewannen klar mit 30:19. Damit war auch der Gesamtsieg des Turniers eingefahren.

Endstand

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. BRSV „Medizin“ Vogtland 10:0 140:88
2. Leipziger SV 1999 8:2 134:112
3. BRS SV Stendal 6:4 116:101
4. SGV Dresden 4:6 118:103
5. OSV Zittau 2:8 83:127
6. SV Kreischa 0:10 89:149

Autor: Kay Heinig

Länderpokal Ahnatal

Platz 1 und 2 für Sachsens Sitzballer

Am Samstag, dem 14. September 2019, fand in Ahnatal bei Kassel der 37. Länderpokal im Sitzball der Herren und der 14. Länderpokal im Sitzball der Damen statt. Für beide sächsischen Länderauswahlen wurden wiederholt auch wieder Athletinnen und Athleten des BRSV „Medizin“ Vogtland nominiert. So kämpften Stefanie Brendel und Bettina Heinig bei den Damen sowie Gordon Hawranke, Yves und Kay Heinig bei den Herren zusammen mit Sportlern aus Leipzig um den Sieg.

Bei den Damen traten vier Ländermannschaften an, so dass eine Hin- und eine Rückrunde gespielt wurde. Das Team aus Sachsen ging nach 2017 und 2018 wieder als Titelverteidiger ins Rennen und wurde dieser Rolle in der erste Spielrunde auch mehr als gerecht. Man besiegte Baden mit 19:14, Niedersachsen mit 16:12 und Rheinland-Pfalz knapp mit 21:20. Ohne Punktverlußt ging es damit, in umgekehrter Reihenfolge, in die zweite Runde. Und diesmal behielten die Sitzballerinnen aus Süddeutschland die Oberhand. Sachsen verlor das Rückspiel gegen Rheinland-Pfalz mit 18:19. Aber von dieser knappen Niederlage unbeeindruckt oder vielleicht auch angespornt besiegten die sächsischen Sitzballerinnen die beiden letzten Gegner noch deutlicher als in der Vorrunde. Gegen Niedersachsen hieß es am Ende 20:11 und gegen Baden 20:12. Das Sitzballteam der Damen aus Sachsen gewann den Länderpokal somit zum dritten Mal in Folge!

Bei den Herren waren sechs Teams angetreten, so dass einmal jeder gegen jeden spielen musste. Für die sächsischen Sitzballer begann das Turnier auch sehr vielversprechend. Man gewann die ersten beiden Spiele deutlich, gegen Rheinland-Pfalz und gegen die Gastgeber aus Ahnatal jeweils mit 36:14. Mit der Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen hatten die Sachsen danach deutlich mehr Probleme. Man konnte sich nie mehr als zwei Treffer vom Gegner absetzen und spielte die ganze Zeit auf Augenhöhe. Nach einem spannenden Spiel gewann man am Ende knapp mit 26:25. Gegen das Team aus Hessen taten sich die sächsischen Sitzballer dann wieder etwas leichter und gewannen wieder recht klar mit 29:19. Der letzte Gegner des Turniers hieß Baden, die Mannschaft mit der sich die Sachsen nun seit einigen Jahren immer wieder um die verschiedenen Titel im Sitzballsport stritten. Im Vorjahr konnte man den Titel für sich gewinnen. Dieses Mal sah es aber nicht so gut aus. Man fand überhaupt nicht ins Spiel und lag zur Halbzeit mit neun Treffern Differenz schon deutlich in Rückstand. In der zweiten Hälfte motivierten die Sitzballer aus Sachsen dann noch einmal alle Kräfte um zu versuchen das Spiel zu drehen, jedoch ohne Erfolg. Am Ende verlor man ziemlich deutlich mit 22:32. So blieb nur Platz 2 für die sächsischen Sitzballmänner.

 Endergebnisse Damen

Platz Ländermannschaft Punkte
1 Sachsen 10
2 Niedersachsen 7
3 Rheinland-Pfalz 5
4 Baden 2

Ergebnisse Herren

Platz Ländermannschaft Punkte
1 Baden 10
2 Sachsen 8
3 Nordrhein-Westfalen 6
4 Hessen 4
5 Rheinland-Pfalz 2
6 SV Ahnatal 0

Autor: Kay Heinig

Deutsche Meisterschaft Damen und Herren in Leipzig

Sachsens  Sitzballer Maß aller Dinge  

Am Samstag, dem  4. Mai 2019, fanden in Leipzig die 66. Deutschen Meisterschaften im Sitzball der Herren und die 45. Deutschen Meisterschaften im Sitzball der Damen statt. Bereits 2011 waren Deutschlands Sitzballerinnen und Sitzballer zu Gast in Sachsen. Hier wollten die Sitzballer der Spielgemeinschaft Leipzig-Plauen ihren ersten Meistertitel einfahren. Beim damaligen „Heimturnier“ reichte es aber leider nur für den 2. Platz. Erst 2012 durften sich die Sachsen zum ersten Mal „Deutscher Meister im Sitzball“ nennen. Seitdem schaffte es das Team diesen Erfolg fünf Mal zu wiederholen. Nachdem die beiden sächsischen Mannschaften im Vorjahr erstmalig den Titel bei den Herren und bei den Damen holten, waren die Erwartungen in diesem Jahr in Leipzig natürlich sehr hoch. Mit neuen Trikots von der Sternquell Brauerei Plauen setzten die beiden Teams alles in Bewegung, um die Erfolge zu wiederholen.  Der BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. wurde vertreten durch Stefanie Brendel, Gordon Hawranke, Bettina, Kay und Yves Heinig, sowie Mareike Müller und Thomas Weiß.

Bei den Herren waren 10 Mannschaften am Start, das hieß: neun Spiele für jedes Team. Ihr erstes Spiel bestritten die Sachsen gegen Ludwigshafen und besiegten den späteren Dritten der Meisterschaft klar mit 28:19. Gegen Frammersbach fiel der Sieg danach mit 32:16 sogar noch etwas höher aus. Und auch die SG Hausen-Ahnatal war den mitteldeutschen Sitzballern nicht gewachsen, man siegte sicher mit 34:18. Gegen die zweite sächsische Mannschaft tat man sich dann allerdings überraschend schwer, gewann aber dennoch mit 24:20. Danach „marschierten“ die Titelverteidiger weiter unbeeindruckt durchs Turnier, ohne den Gegnern viele Chancen zu überlassen. Gegen Stendal gewann man mit 30:21, gegen Rhede hieß es am Ende 31:20, gegen Oberhausen siegte man mit 28:16 und auch Schwerte konnte nur in der ersten Halbzeit mithalten. Am Schluss stand es 31:19 für die Sachsen. Wie schon so oft in den letzten Turnieren musste die Entscheidung über den Meistertitel im letzten Match fallen. Und wie so oft war der Gegner die VSG Pforzheim, die, genau wie die Sitzballer der SG Leipzig-Plauen, bis dato ungeschlagen waren. Es wurde das erwartet schwere und spektakuläre Endspiel. Die Halle kochte. Beide Teams wurden von den jeweiligen Begleitungen lautstark angefeuert. Die Sachsen fanden in der ersten Hälfte kein rechtes Mittel gegen den starken Angriff der Mannschaft aus Baden. Zum Seitenwechsel stand es 10:11 gegen das Heimteam. Jedoch drehte man in der zweiten Halbzeit noch einmal richtig auf und holte einen Punkt nach dem anderen. Gleichzeitig wehrten die Sachsen nun auch mehr Angriffe der Pforzheimer ab und gewannen am Ende dann doch recht deutlich mit 26:20. Somit war der dritte Titelgewinn in Folge und der sechste insgesamt gesichert.

Ergebnisse Herren

Platz Mannschaft Landesverband Punkte
1. SG Leipzig-Plauen Sachsen 18
2. VSG Pforzheim Baden 16
3. BSV Ludwigshafen Rheinland-Pfalz 14
4. RBSG Schwerte Nordrhein-Westfalen 12
5. RBSG Rhede Nordrhein-Westfalen 10
6. BS Oberhausen Nordrhein-Westfalen 8
7. Team Sachsen Sachsen 5
8. SG Hausen-Ahnatal Hessen 5
9. BRS SV Stendal Sachsen-Anhalt 2
10. Reha-SpT Frammersbach Bayern 0

Bei den Damen waren fünf Mannschaften angetreten, so das eine Hin- und eine Rückrunde gespielt werden konnte. Auch die sächsischen Sitzball-Damen begannen sehr zuversichtlich. Gegen Zittau gewann man deutlich mit 26:12. Und auch das Team aus Niedersachsen hatte, nach anfänglichen Schwierigkeiten, keine Chance. Das Endergebnis hieß 21:15. Gegen die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz gewann man allerdings nie die Oberhand und so ging dieses Spiel leider mit 22:25 verloren. Im letzten Match der Hinrunde bäumten sich die Damen aus Sachsen aber dann noch einmal richtig auf und besiegten die Spielgemeinschaft Karlsruhe-Bühl-Pforzheim klar mit 26:16. Der erneute Titelgewinn war somit immer noch in Reichweite. Allerdings sollte man sich in der Rückrunde keine großartigen Patzer mehr leisten. Mit diesem Wissen besiegte man nun Zittau ähnlich souverän wie beim ersten Aufeinandertreffen mit 27:12. Gegen Niedersachsen musste man dann jedoch wieder etwas mehr zittern, konnte aber am Ende mit 20:16 den nächsten Sieg verbuchen. Im vorletzten Match wurde es sogar noch etwas knapper. Das Team aus Rheinland-Pfalz konnte nur mit 22:20 bezwungen werden. Der Meistertitel war den Sächsinnen nun kaum noch zu nehmen. Beflügelt spielte man im letzten Match auf und gewann gegen Karlsruhe-Bühl-Pforzheim mit 20:14. Für die Damen der SG Leipzig-Plauen war dies der zweite Meistertitel in Folge.   

Ergebnisse Damen 

Platz Mannschaft Landesverband Punkte
1. SG Leipzig-Plauen Sachsen 14
2. Auswahl Niedersachsen Niedersachsen 12
3. Ländermannschaft Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz 10
4. SG Karlsruhe-Bühl-Pforzheim Baden 4
5. OSV Zittau Sachsen 0

Autor: Kay Heinig

Sachsenmeisterschaft in Dresden

Sitzball Sachsenmeisterschaft 2019

Am Samstag, dem 23.03.2019, fand in Dresden die Endrunde der Sachsenmeisterschaft im Sitzball statt. Gordon Hawranke, Bettina, Kay und Yves Heinig sowie Stefan und Thomas Weiß, vom BRSV „Medizin“ Vogtland e.V., fuhren mit großer Zuversicht in die sächsische Landeshauptstadt. Nachdem die Plauener Sitzballer die erste Punktspielrunde ungeschlagen auf dem vorläufigen ersten Platz beendeten, standen die Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft natürlich auch sehr gut. Gleich im ersten Spiel, gegen den SV Kreischa, ließen die Spitzenstädter keinen Zweifel an ihren Ambitionen auf den Titelgewinn aufkommen. Nach einer Führung  von 17:5 zur Halbzeit, gewann man am Ende recht deutlich mit 32:12. Dieses erste Match mussten die Vogtländer nutzen, um sich auf das zweite, vorentscheidende Spiel, gegen die aktuell Zweitplatzierten Sportler aus Leipzig vorzubereiten. Und wieder zeigte man von Anfang an, was das Ziel sein sollte. Die Messestädter hatten kaum eine Chance und lagen zur Halbzeit schon mit 17:8 zurück. Am Schluss stand es dann 31:20 für die Plauener Sitzballer.  Wenn in den verbleibenden drei Begegnungen alles glatt läuft, sollte dem Titelgewinn eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Beflügelt von der Aussicht auf den erneuten Gewinn der Sachsenmeisterschaft ließ man auch dem Team aus Zittau keine Chance und gewann sicher mit 24:13 (15:3). Jedoch wurde es gegen Dresden erst noch einmal eng. Man startete nicht gut in dieses nächste Spiel und lag zunächst mit 0:3 zurück. Aber dann besannen sich die Plauener auf ihre Stärken und ab da war auch für die Sitzballer aus der Landeshauptstadt nichts mehr zu holen. Zur Halbzeit führte man schon mit 16:5 und am Ende stand es 28:17. Damit konnte den Vogtländern der Titel nicht mehr genommen werden und das letzte Spiel, gegen die zweite Mannschaft aus Leipzig, galt nur noch als Pflichterfüllung. Natürlich wollte man nicht verlieren um das Turnier  mit einer „reinen Weste“ zu beenden. So entschieden die Plauener Sitzballer auch dieses Match mit 30:19 (15:9) für sich. Für die „Mediziner“ ist das, nach 2016 und 2017, der dritte Sachsenmeistertitel.

Endergebnis

Platz Mannschaft Treffer Punkte
1. BRSV „Medizin“ Vogtland 306:144 20:0
2. Leipziger SV 1999 278:201 16:4
3. SGV Dresden 232:230 10:10
4. OSV Zittau 189:250 8:12
5. SV Kreischa 190:282 4:16
6. Leipziger SV 1999 – 2 192:280 2:18

Autor: Kay Heinig