Nachfolgegruppe Koronarsport

Sport für Koronarpatienten und alle, die sich fit halten wollen.

Leben heißt Bewegung

Viele Patienten mit einer Herzkreislauf-Erkrankung erhalten nach der Behandlung im Akut-Krankenhaus eine Anschlussheilbehandlung in einer kardiologischen Reha-Klinik für etwa drei Wochen.

Dort lernen sie, mit dem Ergometer zu trainieren, erfahren Grundsätzliches über ihre Risikofaktoren und werden medikamentös eingestellt, d.h. bekommen die richtigen Medikamente in der für sie passenden Dosierung. Doch im Alltag schwächt sich der günstige Effekt der Rehabilitation oft schnell ab – genau da setzt die Herzgruppe an.

Sekundärprävention tut Not

Weil viele Patienten mit einer Herzkreislauferkrankung nach dem Aufenthalt in der Reha-Klinik bald ihren gewohnten Lebensstil wieder aufnehmen, der zur Herzerkrankung geführt hat (z.B. rauchen, ungesunde Ernährung),, sind sie denselben Risikofaktoren ausgesetzt wie zuvor. Wenn sie sich aber nach der Reha-Klinik gleich einer Herzgruppe anschließen, sind sie körperlich aktiv und kommen einmal pro Woche zusammen, um zu üben, über ihre Probleme zu sprechen und gesundheitsbildende Informationen zu erhalten. Dadurch fällt es ihnen leichter, das beizubehalten, was sie in der Reha-Klinik gelernt haben.

Kompetenz verbessern

  • Teilnehmer einer Herzgruppe wissen besser über ihre Risikofaktoren Bescheid.
  • Herzgruppenteilnehmer verbessern ihre körperliche Leistungsfähigkeit und entwickeln ein Gespür dafür, wo ihre körperlichen Möglichkeiten und Grenzen liegen.
  • Die Herzgruppe schafft Möglichkeiten, sich Wissen um herzgesunde Verhaltensweisen anzueignen und wie diese zur persönlichen Gewohnheit werden können.
  • Insgesamt erreichen Teilnehmer einer Herzgruppe eine höhere Lebensqualität, denn sie lernen Schritt für Schritt ihre persönlichen Möglichkeiten kennen, auch mit Herzerkrankung ihr Leben aktiv und genussvoll zu gestalten. Und: Auch schon die Teilnahme an der Herzgruppe selbst macht Freude!

Fazit: Herzgruppe – eine große Chance für Herzpatienten!

Die Psyche – Angst vor erneuter Belastung

Viele Patienten haben nach einer Herzerkrankung Angst vor Belastung, denn die dramatische Erfahrung einer lebensbedrohlichen Krankheit führt zu einer existenziellen Verunsicherung. Deswegen nehmen auch eine ganze Reihe von Patienten in der Reha-Klinik die Hilfe eines Psychologen in Anspruch, der ihnen helfen soll, wieder optimistischer in die Zukunft zu schauen.

Wieder optimistischer werden

Aber nicht nur Herzpatienten profitieren von einer sportlichen Betätigung.

Für alle die, die sich körperlich und geistig fit halten wollen, ist diese Gruppe geeignet. Sport ohne Leistungsdruck, nette Menschen kennen lernen, Spaß haben.

Melden Sie sich einfach an. Sie können eine Schnupperstunde machen und sehen, ob diese Gruppe das Richtige für Sie ist. Frau Dürr berät Sie gerne. Trainingszeiten und Sportstätte finden Sie im Downloadlink.

    Autor: Henrik Schaarschmidt