Länderpokal in Zwenkau

Erfolgreicher Länderpokal im Sitzball

Am Samstag, dem 09. September 2017, wurde in Zwenkau das 35. Länderpokalturnier der Herren und das 12. Länderpokalturnier der Damen im Sitzball ausgetragen. Es wurde sowohl bei den Damen als auch bei den Herren eine Hin- und eine Rückrunde gespielt. Beide sächsischen Mannschaften konnten beim „Heimturnier“ mit sehr guten Leistungen überzeugen.

Die Herren gewannen ihr erstes Spiel gegen Hessen relativ sicher und deutlich mit 31:19. Gegen Rheinland-Pfalz tat man sich dann etwas schwerer und gewann, nach zwischenzeitlichem Rückstand, knapp mit 31:30. Nordrhein-Westfahlen konnten die Sachsen danach wieder etwas mehr auf Distance halten und man siegte mit 26:20. Der letzte Gegner war auch der erwartet schwerste. Gegen die Sieger des Vorjahres, die Mannschaft aus Baden, taten sich die Sitzballer aus Leipzig und Plauen ziemlich schwer.  Man lag das gesamte Spiel in Rückstand, zwischenzeitlich sogar mit sechs Treffern.  Am Ende stand es 27:30 für die Gäste und man war froh, dass man „nur“ mit drei Treffer Rückstand verloren hatte. Somit bestand nach der ersten Runde doch noch eine kleine Chance auf den Turniersieg. Der erste Gegner der Rückrunde hieß Nordrhein-Westfalen und nach kleinen zwischenzeitlichen Schwierigkeiten gewann man auch das zweite Duell mit 25:18. Ebenso konnte gegen Hessen mit 26:19 ein weiterer Sieg eingefahren werden. Und auch Rheinland-Pfalz besiegten die Sachsen mit 24:20 erneut. Nun hieß es im letzten Spiel die Badener mit vier Treffern Vorsprung zu besiegen, das wäre der Turniersieg. Bei einem Sieg mit drei Treffern Vorsprung würde es ein Entscheidungsspiel geben. Die sächsischen Sitzballer waren hoch motiviert und zeigten nochmals all ihre spielerischen Stärken. Mit größtem Kampfgeist hielt man den Gegner die gesamte Spielzeit hinter sich. Doch auch die Mannschaft aus Süddeutschland wusste was für sie auf dem Spiel stand und versuchten mit allen Kräften dagegen zu halten. So gewannen die Sachsen zwar das letzte Spiel mit 32:30, jedoch reichten die zwei Treffer Vorsprung leider nicht ganz zum Turniersieg.  Aber auch mit der Silbermedaille kann man, nach dem vierten Platz im Vorjahr, sehr zufrieden sein.

Auch bei den sächsischen Sitzball-Damen lief es sehr gut. Sie gewannen das erst Spiel gegen Baden, mit 25:17, ziemlich deutlich. Gegen Niedersachsen fiel der Sieg mit 22:19 schon etwas knapper aus. Und das letzte Spiel der Vorrunde sollte noch spannender werden. Mit einem ganz engen 22:21 gewann man allerdings auch gegen die Damen aus Rheinland-Pfalz. Ohne ein verlorenes Spiel in der ersten Runde standen die Weichen nun sehr gut für den Turniersieg. Mit dieser Euphorie im Rücken startete man jetzt in die zweite Turnierrunde und fegte die Damen aus Rheinland-Pfalz mit 24:14 vom Feld. Im nächsten Match gegen Niedersachsen kamen die sächsischen Damen dann allerdings etwas aus dem Tritt. Die gesamte Spielzeit lief man einem Rückstand hinterher der bis zum Ende nicht wett gemacht werden konnte. Mit 16:19 war somit die erste Niederlage besiegelt. Eine weitere im letzten Spiel würde den Sächsinnen den Gesamtsieg kosten. Und gegen die Damen aus Baden sollte es auch wieder sehr knapp und spannend werden. Nach anfänglichem Vorsprung geriet man dann doch wieder in Rückstand. Die Damen aus Leipzig und Plauen versuchten noch einmal alles und kämpften sich Stück für Stück wieder heran. Buchstäblich in der letzten Sekunde gelang der Ausgleichstreffer. Mit 20:20 teilte man sich am Ende die Punkte. Das Ergebnis reichte für die Goldmedaille.

In den beiden sächsischen Landesauswahlen spielten für den BRSV „Medizin“ Vogtland e.V.:            Stefanie Brendel, Gorden Hawranke, Bettina Heinig, Kay Heinig, Yves Heinig, Mareike Müller

Endstand Herren

Platz Ländermannschaft Punkte Trefferdifferenz
1. Baden 14 +1
2. Sachsen 14 -1
3. Nordrhein-Westfalen 6  
4. Rheinland-Pfalz 4  
5. Hessen 2  

Endstand Damen

Platz Ländermannschaft Punkte
1. Sachsen 9
2. Niedersachsen 8
3. Baden 7
4. Rheinland-Pfalz 0

Autor: Kay Heinig

Autor: schaarschmidt

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