Sachsenmeisterschaft 2020 1. Runde

Sachsenmeisterschaft – 1. Runde

Am Samstag, dem 25. Januar 2020, waren die Sitzballer des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. zur 1. Runde der sächsischen Meisterschaft im Sitzball nach Leipzig gereist. Der Meistertitel wird in zwei Runden unter sechs Mannschaften ausgespielt. Die Plauener traten an, um den Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Diese Ambition zeigte man in den ersten beiden Spielen auch ganz deutlich. Gegen Kreischa führte man zur Halbzeit schon 15:4 und am Ende hieß es 31:10. Auch gegen Zittau zeigte man keine Blöße und siegte, nach einer 17:6 Halbzeitführung, deutlich mit 30:12. Der nächste Gegner war allerdings das Team aus Leipzig. Das Match gegen die ewigen Rivalen aus der Messestadt sollte sich noch schwieriger gestalten, als erwartet. Die Vogtländer bekamen keinen Zugriff aufs  Spiel und lagen gleich am Beginn mit vier Treffern im Rückstand. Zur Halbzeit stand es 13:16. In der zweiten Hälfte wurde es nicht viel besser. Nachdem man zwischenzeitlich schon fünf Treffer hinten lag, kämpften sich die Spitzenstädter zum Schluß dann doch wieder auf drei Treffer an den Gegner heran und verloren mit 26:29. Die beiden letzten Spielen konnte man allerdings dann wieder recht deutlich für sich entscheiden. Gegen die 2. Mannschaft des Leipziger Sitzballvereins hieß es, nach 12:8 zur Halbzeit, am Ende 27:16. Und auch gegen Dresden siegten die Sitzballer aus dem Vogtland, zwar etwas knapper, aber trotzdem ungefährdet, mit 29:23 (14:9).

Mit diesem Zwischenergebnis sind noch alle Möglichkeiten offen, auch 2020 wieder sächsischer Sitzballmeister zu werden.  Dafür müssten die Plauener zur Endrunde am 22. Februar in Zittau die Leipziger allerdings mit vier Treffern Vorsprung schlagen und natürlich auch alle anderen vier Spiele gewinnen.

Ergebnis 1. Runde

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. Leipziger Sitzballverein 1999 I 10:0 147:97
2. BRSV „Medizin“ Vogtland 8:2 143:90
3. SGV Dresden 5:5 122:116
4. Leipziger SV II 5:5 107:120
5. OSV Zittau 2:8 90:119
6. SV Kreischa 0:10 71:138

Autor: Kay Heinig

DM in Leipzig

Sachsens  Sitzballer Maß aller Dinge  

Am Samstag, dem  4. Mai 2019, fanden in Leipzig die 66. Deutschen Meisterschaften im Sitzball der Herren und die 45. Deutschen Meisterschaften im Sitzball der Damen statt. Bereits 2011 waren Deutschlands Sitzballerinnen und Sitzballer zu Gast in Sachsen. Hier wollten die Sitzballer der Spielgemeinschaft Leipzig-Plauen ihren ersten Meistertitel einfahren. Beim damaligen „Heimturnier“ reichte es aber leider nur für den 2. Platz. Erst 2012 durften sich die Sachsen zum ersten Mal „Deutscher Meister im Sitzball“ nennen. Seitdem schaffte es das Team diesen Erfolg fünf Mal zu wiederholen. Nachdem die beiden sächsischen Mannschaften im Vorjahr erstmalig den Titel bei den Herren und bei den Damen holten, waren die Erwartungen in diesem Jahr in Leipzig natürlich sehr hoch. Mit neuen Trikots von der Sternquell Brauerei Plauen setzten die beiden Teams alles in Bewegung, um die Erfolge zu wiederholen.  Der BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. wurde vertreten durch Stefanie Brendel, Gordon Hawranke, Bettina, Kay und Yves Heinig, sowie Mareike Müller und Thomas Weiß.

Bei den Herren waren 10 Mannschaften am Start, das hieß: neun Spiele für jedes Team. Ihr erstes Spiel bestritten die Sachsen gegen Ludwigshafen und besiegten den späteren Dritten der Meisterschaft klar mit 28:19. Gegen Frammersbach fiel der Sieg danach mit 32:16 sogar noch etwas höher aus. Und auch die SG Hausen-Ahnatal war den mitteldeutschen Sitzballern nicht gewachsen, man siegte sicher mit 34:18. Gegen die zweite sächsische Mannschaft tat man sich dann allerdings überraschend schwer, gewann aber dennoch mit 24:20. Danach „marschierten“ die Titelverteidiger weiter unbeeindruckt durchs Turnier, ohne den Gegnern viele Chancen zu überlassen. Gegen Stendal gewann man mit 30:21, gegen Rhede hieß es am Ende 31:20, gegen Oberhausen siegte man mit 28:16 und auch Schwerte konnte nur in der ersten Halbzeit mithalten. Am Schluss stand es 31:19 für die Sachsen. Wie schon so oft in den letzten Turnieren musste die Entscheidung über den Meistertitel im letzten Match fallen. Und wie so oft war der Gegner die VSG Pforzheim, die, genau wie die Sitzballer der SG Leipzig-Plauen, bis dato ungeschlagen waren. Es wurde das erwartet schwere und spektakuläre Endspiel. Die Halle kochte. Beide Teams wurden von den jeweiligen Begleitungen lautstark angefeuert. Die Sachsen fanden in der ersten Hälfte kein rechtes Mittel gegen den starken Angriff der Mannschaft aus Baden. Zum Seitenwechsel stand es 10:11 gegen das Heimteam. Jedoch drehte man in der zweiten Halbzeit noch einmal richtig auf und holte einen Punkt nach dem anderen. Gleichzeitig wehrten die Sachsen nun auch mehr Angriffe der Pforzheimer ab und gewannen am Ende dann doch recht deutlich mit 26:20. Somit war der dritte Titelgewinn in Folge und der sechste insgesamt gesichert.

Ergebnisse Herren

Platz Mannschaft Landesverband Punkte
1. SG Leipzig-Plauen Sachsen 18
2. VSG Pforzheim Baden 16
3. BSV Ludwigshafen Rheinland-Pfalz 14
4. RBSG Schwerte Nordrhein-Westfalen 12
5. RBSG Rhede Nordrhein-Westfalen 10
6. BS Oberhausen Nordrhein-Westfalen 8
7. Team Sachsen Sachsen 5
8. SG Hausen-Ahnatal Hessen 5
9. BRS SV Stendal Sachsen-Anhalt 2
10. Reha-SpT Frammersbach Bayern 0

Bei den Damen waren fünf Mannschaften angetreten, so das eine Hin- und eine Rückrunde gespielt werden konnte. Auch die sächsischen Sitzball-Damen begannen sehr zuversichtlich. Gegen Zittau gewann man deutlich mit 26:12. Und auch das Team aus Niedersachsen hatte, nach anfänglichen Schwierigkeiten, keine Chance. Das Endergebnis hieß 21:15. Gegen die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz gewann man allerdings nie die Oberhand und so ging dieses Spiel leider mit 22:25 verloren. Im letzten Match der Hinrunde bäumten sich die Damen aus Sachsen aber dann noch einmal richtig auf und besiegten die Spielgemeinschaft Karlsruhe-Bühl-Pforzheim klar mit 26:16. Der erneute Titelgewinn war somit immer noch in Reichweite. Allerdings sollte man sich in der Rückrunde keine großartigen Patzer mehr leisten. Mit diesem Wissen besiegte man nun Zittau ähnlich souverän wie beim ersten Aufeinandertreffen mit 27:12. Gegen Niedersachsen musste man dann jedoch wieder etwas mehr zittern, konnte aber am Ende mit 20:16 den nächsten Sieg verbuchen. Im vorletzten Match wurde es sogar noch etwas knapper. Das Team aus Rheinland-Pfalz konnte nur mit 22:20 bezwungen werden. Der Meistertitel war den Sächsinnen nun kaum noch zu nehmen. Beflügelt spielte man im letzten Match auf und gewann gegen Karlsruhe-Bühl-Pforzheim mit 20:14. Für die Damen der SG Leipzig-Plauen war dies der zweite Meistertitel in Folge.   

Ergebnisse Damen 

Platz Mannschaft Landesverband Punkte
1. SG Leipzig-Plauen Sachsen 14
2. Auswahl Niedersachsen Niedersachsen 12
3. Ländermannschaft Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz 10
4. SG Karlsruhe-Bühl-Pforzheim Baden 4
5. OSV Zittau Sachsen 0

Autor: Kay Heinig

DM in Bühl

Doppelsieg für sächsische Sitzballerinnen und Sitzballer

Am Samstag, dem 21. April 2018, fanden in Bühl/Baden die 65. Deutschen Meisterschaften im Sitzball der Herren und die 44. Deutschen Meisterschaften im Sitzball der Damen statt. Nach der Silbermedaille für die Damen und der Goldmedaille für die Herren der Spielgemeinschaften Leipzig/Plauen im Vorjahr, sollte es in diesem Jahr für beide Teams perfekt laufen! Die Herren wollten selbstverständlich ihren Titel verteidigen und die Damen waren mit dem Ehrgeiz angetreten, erstmalig Deutscher Sitzballmeister zu werden. Den BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. vertraten in diesem Jahr Stefanie Brendel, Bettina Heinig und Mareike Müller in der Damenmannschaft und bei den Herren waren Gordon Hawranke, Kay und Yves Heinig sowie Thomas Weiß mit von der Partie. Bei den Herren waren sieben Mannschaften angetreten, so dass jeder gegen jeden einmal spielen musste. Bei den Damen waren es nur fünf Teams, so dass eine Hin- und Rückrunde gespielt werden konnte.

Die sächsischen Herren begannen das Turnier mit dem Spiel gegen Oberhausen (NRW). Es war die erwartet schwierige erste Halbzeit zum Turnierstart, in der man einige kleinere Probleme hatte um sich erst mal ins Turnier zu spielen. Trotzdem lag man beim Seitenwechsel mit 14:11 in Führung. Diese konnte bis zum Ende des Spiels noch auf 28:19 ausgebaut werden. Der Grundstein für ein erfolgreiches Turnier war somit gelegt. Auch im zweiten Match, gegen die Spielgemeinschaft Holleben/Stendal aus unserem Nachbarland Sachsen-Anhalt, tat man sich anfangs recht schwer. Die Halbzeit-Führung von 14:12 war auf jeden Fall ausbaufähig. Und die Sachsen mobilisierten in der zweiten Hälfte dann noch ein paar Kräfte mehr, so dass es am Schluss 31:19 stand. Gegen Hausen (Hessen) lief es gleich von Beginn an besser. Nach einem Halbzeitstand von 19:8 siegte das sächsische Sitzballteam mit 30:20. Auch das Spiel gegen Rhede (NRW) verlief ähnlich. Zur Halbzeit führte man mit 15:9, und am Ende hieß es 31:20 für die SG Leipzig/Plauen. Der Gegner im vorletzen Duell war Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz). Und auch in diesem Match zeigten die Sachsen ihre Ambitionen auf den erneuten Titelgewinn. Die Halbzeitführung von 14:8 wurde bis zum Ende noch auf ein 30:16 ausgebaut. Somit ging man ungeschlagen ins Finalspiel gegen den  aktuellen „Dauergegner“ im Kampf um die Turniersiege, das Team aus Pforzheim (Baden). Diese hatten bis dato schon ein Unentschieden auf ihrem Konto. Das hieß: Schon mit einem Unentschieden hätte man den Turniersieg erreicht. Nur damit wollten sich die Sitzballer aus Leipzig und Plauen nicht zufrieden geben. Und so spielte man von Beginn an mit Vollgas, um nichts anbrennen zu lassen. Dies spiegelte sich dann auch im Halbzeitergebnis von 18:9 wieder. Die Stärke der Sachsen setzte sich auch in der zweiten Hälfte fort und der Gegner leistete immer weniger Gegenwehr. Mit einem mehr als deutlichen Sieg von 34:21 zwang man die Pforzheimer in die Knie. Damit war der SG Leipzig/Plauen wieder einmal ein perfekter Turniersieg, ohne einen Punkt abzugeben, gelungen. Nach 2012, 2013, 2014 und 2017 holten sich die sächsischen Sitzballer den Deutschen Meister-Titel 2018 nun zum fünften Mal.

Die Damen der Spielgemeinschaft Leipzig/Plauen wollten in diesem Jahr die Deutsche Meisterschaft für Sachsen endlich einmal perfekt machen. Sie machten es den sächsischen Herren gleich, und gewannen ihr erstes Spiel ganz sicher und deutlich mit 26:13 gegen die Spielvereinigung Bayern. Doch schon im nächsten Match sah das ganz anders aus. Gegen die Auswahlmannschaft aus Niedersachsen lief es in der ersten Hälfte nicht optimal und das zeigte sich auch am Rückstand von zwei Treffern beim Seitenwechsel. Die sächsischen Sitzballerinnen gaben jedoch in der zweiten Halbzeit noch einmal alles und erkämpften sich ein 18:18-Unentschieden. Im Match gegen die Spielgemeinschaft Karlsruhe/Bühl/Pforzheim 2  lief es dann schon wieder etwas runder und man siegte mit 22:15. Danach wartete gleich die erste Mannschaft der Gastgeber auf unser Team und wie zu erwarten, war dies dann auch der schwerere Gegner. Man lag nach der ersten Halbzeit knapp im Rückstand. Doch die Sitzballerinnen aus Sachsen waren heute richtig gut und drehten das Spiel zum Ende auf ein 17:15 zu ihren Gunsten. Die Hinrunde war somit recht erfolgreich absolviert. Mit drei Siegen und einem Unentschieden lag man jetzt schon auf dem vorläufigen ersten Platz. Jedoch könnte sich das in der Rückrunde natürlich alles noch ändern. Heute sollte dies aber nicht passieren. Die Sachsen dominierten auch das zweite Spiel gegen Bayern und gewannen klar mit 27:15. Und auch gegen Niedersachsen konnte mit 21:11 nun ein deutlicher Sieg eingefahren werden.  Die Sitzballerinnen aus Leipzig und Plauen spielten fast wie im Rausch, der größte Erfolg war zum Greifen nah. Diese Euphorie nahm man auch ins zweite Spiel gegen die zweite Mannschaft der Gastgeber mit. Das deutliche Endergebnis von 24:13 zeigte auch hier wieder, dass das Team aus Sachsen heute nicht aufzuhalten war und nur ein Ziel vor Augen hatte: Deutscher Meister im Sitzball 2018! Und daran änderte auch der kleine „Schönheitsfleck“ im letzten Spiel nichts. Möglicherweise feierte man innerlich schon und die Kräfte waren jetzt natürlich auch ziemlich am Ende. So musste man sich im letzte Spiel mit einer knappen Niederlage von 17:19 gegen die erste Mannschaft der SG KA/BH/PF zufrieden geben. Dies änderte aber nichts am Gesamtergebnis für das Team aus Sachsen – es blieb beim ersten Platz für Leipzig/Plauen.

Der erste Doppelsieg bei den Deutschen Meisterschaften im Sitzball für den sächsischen Landesverband war in Sack und Tüten! Dies haben vorher noch nicht so viele Mannschaften erreicht. Deshalb wurde auch bis tief in die Nacht hinein gemeinsam gefeiert.

Endstand Herren

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. SG Leipzig/Plauen 12:0 184:115
2. VSG Pforzheim 9:3 154:130
3. BS Oberhausen 8:4 142:126
4. RBSG Rhede 6:6 139:148
5. BSG Hausen 5:7 149:143
6. BSV Ludwigshafen 2:10 111:142
7. SG Holleben/Stendal 0:12 94:169

Endstand Damen

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. SG Leipzig/Plauen 13:3 172:119
2. Auswahlmannschaft Niedersachsen 11:5 156:119
3. SG Karlsruhe/Bühl/Pforzheim 1 11:5 158:131
4. SG Karlsruhe/Bühl/Pforzheim 2 5:11 127:166
5. Spielvereinigung Bayern 0:16 106:184

Autor: Kay Heinig

Länderpokal in Moers

Erneuter Doppelsieg der sächsischen Sitzballer

Am Samstag, dem 08. September 2018, fand im nordrhein-westfälischen Moers das Länderpokalturnier im Sitzball statt. Für die Herren war es die 36. Auflage und die 13. bei den Damen. Bei den Herren trafen fünf Ländermannschaften und die der Gastgeber aufeinander, bei den Damen waren es vier Mannschaften. Nach dem Doppelerfolg der beiden sächsischen Teams bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften, waren die Erwartungen natürlich hoch.

Die Herren aus Sachsen begannen gegen Rheinland-Pfalz und fanden gleich recht gut ins Turnier. Nach der 19:16-Halbzeitführung gewährte man dem Gegner in Halbzeit zwei nur noch ganze zwei Treffer und gewann deutlich mit 32:18. Auch gegen Rheinhausen-Moers, die Mannschaft des Gastgebers, konnten die Sachsen mit 29:24 (16:12) gewinnen. Das Team aus Nordrhein-Westfalen war dann, wie erwartet, der vorerst schwerste Gegner. Zur Halbzeit lagen die sächsischen Sitzballer mit 13:16 in Rückstand. Doch in der zweiten Hälfte erkämpfte man sich mit Disziplin und Clevernis den Sieg und gewann mit 27:24. Auch gegen Hessen hatte man in Halbzeit eins ein paar Probleme und führte, mit 14:13, nur knapp. In der zweiten Hälfte stabilisierte sich das Ganze dann und der Sieg mit 29:25 war zu keiner Zeit in Gefahr. Somit ging es im letzte Spiel, wie schon des Öfteren, um den Turniersieg. Und der Gegner war, wie auch schon im Vorjahr, die Mannschaft aus Baden. Beide Teams hatten bis dato noch kein Spiel verloren. Die sächsischen Sitzballer erkämpften sich mit Engagement und Spielfreude die Habzeitführung mit 12:10. Bis auf eine ganz kurze Schwächephase behielt man in der zweiten Hälfte auch weiterhin die Nerven und blieb relativ ruhig, so dass die Führung mit 24:22 am Ende immer noch auf Seiten der Sachsen stand. Damit hatte man sich für die Niederlage im Vorjahr revangiert und den Länderpokal-Sieg, ohne Punktverlust,  errungen.

Die Damen mussten sich den Turniersieg über eine Hin- und eine Rückrunde erkämpfen. Dabei bekamen es die sächsischen Sitzballerinnen zuerst mit den Damen aus Baden zu tun. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, das Team spielte so zum ersten Mal in dieser Besetzung zusammen, sprang am Ende mit 17:16 dann doch ein knapper Sieg heraus. Gegen Niedersachsen zeigte sich ein ähnliches Bild. Zwischenzeitlich lag man sogar so deutlich in Rückstand, dass an einen Sieg kaum noch zu denken war. Aber die Sächsinnen bewiesen an diesem Tag viel Mut, blieben relativ ruhig und kämpften sich so wieder bis auf einen Treffer Rückstand an den Gegner heran: Endstand 19:20. Der letzte Gegner der Vorrunde hieß Rheinland-Pfalz. Und wieder hatten die Damen aus Sachsen so ihre Probleme und verloren mit 20:22. Mit zwei verlorenen Spielen nach der Vorrunde hatte man zwar immer noch alle Chancen auf ein Top-Platzierung, aber so richtig glaubte daran wohl keiner. Also gingen die Sitzballerinnen aus Sachsen ziemlich entspannt in die zweite Runde, die in umgekehrter Reihenfolge ausgespielt wurde. Gegen Rheinland-Pfalz tat man sich zwar in der ersten Halbzeit auch wieder recht schwer, aber dafür drehten die Sächsinnen in der zweiten Hälfte richtig auf und gewannen mit 23:19. Vermutlich beflügelte dieser Sieg und so zeigte man auch gegen Niedersachsen nun, das man hier keineswegs gewillt ist unnötig einen Punkt abzugeben: Sieg für Sachsen mit 17:14. Im letzten Spiel ging es dann also doch wieder um den Turniersieg. Die Mannschaft aus Baden schenkte unseren Damen in einem spannenden Endspiel nichts, es ging immer knapp hin und her. Aber gegen die sächsischen Sitzball-Damen war heute kein Ankommen. Man besiegte Baden am Ende ziemlich deutlich mit 22:17. Der Titel des Länderpokalsiegers von 2017 war somit verteidigt!

Die Vertreter des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. waren: Gordon Hawranke, Bettina Heinig, Yves Heinig

Endstand Herren:

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. Sachsen 10:0 141:113
2. Baden 8:2 131:104
3. Nordrhein-Westfalen 6:4 142:113
4. Hessen 4:6 125:127
5. Rheinland-Pfalz 2:8 103:140
6. Rheinhausen-Moers (Gastgeber) 0:10 102:147

Endstand Damen:

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. Sachsen 8:4 118:108
2. Niedersachsen 8:4 114:104
3. Rheinland-Pfalz 6:6 122:115
4. Baden 2:10 101:128

Autor: Kay Heinig

Länderpokal in Zwenkau

Erfolgreicher Länderpokal im Sitzball

Am Samstag, dem 09. September 2017, wurde in Zwenkau das 35. Länderpokalturnier der Herren und das 12. Länderpokalturnier der Damen im Sitzball ausgetragen. Es wurde sowohl bei den Damen als auch bei den Herren eine Hin- und eine Rückrunde gespielt. Beide sächsischen Mannschaften konnten beim „Heimturnier“ mit sehr guten Leistungen überzeugen.

Die Herren gewannen ihr erstes Spiel gegen Hessen relativ sicher und deutlich mit 31:19. Gegen Rheinland-Pfalz tat man sich dann etwas schwerer und gewann, nach zwischenzeitlichem Rückstand, knapp mit 31:30. Nordrhein-Westfahlen konnten die Sachsen danach wieder etwas mehr auf Distance halten und man siegte mit 26:20. Der letzte Gegner war auch der erwartet schwerste. Gegen die Sieger des Vorjahres, die Mannschaft aus Baden, taten sich die Sitzballer aus Leipzig und Plauen ziemlich schwer.  Man lag das gesamte Spiel in Rückstand, zwischenzeitlich sogar mit sechs Treffern.  Am Ende stand es 27:30 für die Gäste und man war froh, dass man „nur“ mit drei Treffer Rückstand verloren hatte. Somit bestand nach der ersten Runde doch noch eine kleine Chance auf den Turniersieg. Der erste Gegner der Rückrunde hieß Nordrhein-Westfalen und nach kleinen zwischenzeitlichen Schwierigkeiten gewann man auch das zweite Duell mit 25:18. Ebenso konnte gegen Hessen mit 26:19 ein weiterer Sieg eingefahren werden. Und auch Rheinland-Pfalz besiegten die Sachsen mit 24:20 erneut. Nun hieß es im letzten Spiel die Badener mit vier Treffern Vorsprung zu besiegen, das wäre der Turniersieg. Bei einem Sieg mit drei Treffern Vorsprung würde es ein Entscheidungsspiel geben. Die sächsischen Sitzballer waren hoch motiviert und zeigten nochmals all ihre spielerischen Stärken. Mit größtem Kampfgeist hielt man den Gegner die gesamte Spielzeit hinter sich. Doch auch die Mannschaft aus Süddeutschland wusste was für sie auf dem Spiel stand und versuchten mit allen Kräften dagegen zu halten. So gewannen die Sachsen zwar das letzte Spiel mit 32:30, jedoch reichten die zwei Treffer Vorsprung leider nicht ganz zum Turniersieg.  Aber auch mit der Silbermedaille kann man, nach dem vierten Platz im Vorjahr, sehr zufrieden sein.

Auch bei den sächsischen Sitzball-Damen lief es sehr gut. Sie gewannen das erst Spiel gegen Baden, mit 25:17, ziemlich deutlich. Gegen Niedersachsen fiel der Sieg mit 22:19 schon etwas knapper aus. Und das letzte Spiel der Vorrunde sollte noch spannender werden. Mit einem ganz engen 22:21 gewann man allerdings auch gegen die Damen aus Rheinland-Pfalz. Ohne ein verlorenes Spiel in der ersten Runde standen die Weichen nun sehr gut für den Turniersieg. Mit dieser Euphorie im Rücken startete man jetzt in die zweite Turnierrunde und fegte die Damen aus Rheinland-Pfalz mit 24:14 vom Feld. Im nächsten Match gegen Niedersachsen kamen die sächsischen Damen dann allerdings etwas aus dem Tritt. Die gesamte Spielzeit lief man einem Rückstand hinterher der bis zum Ende nicht wett gemacht werden konnte. Mit 16:19 war somit die erste Niederlage besiegelt. Eine weitere im letzten Spiel würde den Sächsinnen den Gesamtsieg kosten. Und gegen die Damen aus Baden sollte es auch wieder sehr knapp und spannend werden. Nach anfänglichem Vorsprung geriet man dann doch wieder in Rückstand. Die Damen aus Leipzig und Plauen versuchten noch einmal alles und kämpften sich Stück für Stück wieder heran. Buchstäblich in der letzten Sekunde gelang der Ausgleichstreffer. Mit 20:20 teilte man sich am Ende die Punkte. Das Ergebnis reichte für die Goldmedaille.

In den beiden sächsischen Landesauswahlen spielten für den BRSV „Medizin“ Vogtland e.V.:            Stefanie Brendel, Gorden Hawranke, Bettina Heinig, Kay Heinig, Yves Heinig, Mareike Müller

Endstand Herren

Platz Ländermannschaft Punkte Trefferdifferenz
1. Baden 14 +1
2. Sachsen 14 -1
3. Nordrhein-Westfalen 6  
4. Rheinland-Pfalz 4  
5. Hessen 2  

Endstand Damen

Platz Ländermannschaft Punkte
1. Sachsen 9
2. Niedersachsen 8
3. Baden 7
4. Rheinland-Pfalz 0

Autor: Kay Heinig

NOL Pokal in Plauen

Hauchdünner Sieg für Plauener Sitzball-Team

Am Samstag, dem 22. Juni 2019, fand in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle das diesjährige Turnier um den Nord-Ost-Liga-Pokal im Sitzball statt. Bei diesem wird, seit 2001, die beste Sitzballmannschaft der neuen Bundesländer ermittelt. In den Anfangsjahren dominierten die beiden Leipziger Teams das Turnier. Jedoch haben die vogtländischen Sitzballer in den letzten Jahren enorm aufgeholt und konnten den Pokal 2017 und 2018 für sich entscheiden. Natürlich wollte man sich den Titel „zu Hause“ nun auch ein drittes Mal in Folge holen. Aber es sollte schwieriger werden als erwartet. In einem spannenden Turnier, mit mehreren Unentschieden, in dem am Ende sogar noch  ein Entscheidungsspiel um den 2. Platz durchgeführt werden musste, setzten sich die Vogtländer ganz knapp gegen die restlichen fünf Teams durch. Schon im ersten Spiel, gegen die 2. Mannschaft aus Leipzig, hatte man einige Probleme. Nachdem die Spitzenstädter zur Halbzeit noch knapp mit 12:10 führten, reichte es am Ende nur für ein 25:25. Gegen Stendal sah das Ganze dann schon wieder viel besser aus, man gewann sicher mit 28:20 (13:10). Neubrandenburg sollte danach wieder eine etwas schwierigere Aufgabe werden. Nach einer zähen ersten Hälfte, in der die Plauener mit 9:10 in Rückstand lagen, hieß es am Schluß dann doch 24:20 für die Hausherren. Das Team aus Dresden leistete danach in der ersten Halbzeit kaum Gegenwehr und sollte eigentlich keine Probleme bereiten. Jedoch verzockten sich die Vogtländer nach einer recht deutlichen Führung von 13:6 etwas und es reichte dann wieder nur zu einem Unentschieden – 22:22. Mit zwei Verlustpunkten musste man nun im letzten Spiel gegen die erste Leipziger Mannschaft, die bis dato ungeschlagen war, unbedingt gewinnen. Dies sollte sich allerdings sehr schwierig gestalten. Die Messestädter wollten natürlich ihrerseits auch den Titel holen und spielten eine nahezu fehlerlose erste Halbzeit. Plauen hatte schwer zu kämpfen und lag zum Seitenwechsel mit 13:14 knapp zurück. Auch die zweite Hälfte begann wieder mit Vorteilen für den Gegner. Erst kurz vor Schluß leistete sich Leipzig ein paar Fehler, welche die Sitzballer aus dem Vogtland, erstmalig in diesem Spiel, drei Treffer Führung einbrachten. Aber die Gegner gaben sich noch nicht geschlagen, denn ein Unentschieden würde Leipzig zum Turniersieg reichen. Und so kamen die Sitzballer aus der Messestadt  10 Sekunden vor Schluß noch einmal bis auf einen Treffer  an die Hausherren heran. Die ließen sich den Sieg allerdings nicht mehr nehmen und gewannen mit 24:23. Mit diesem Gewinn war der erneute Turniersieg nun sicher und Leipzig musste im Entscheidungsspiel gegen Neubrandenburg um Platz zwei kämpfen.

Endergebnisse:

Platz Mannschaft Treffer Punkte Entscheidung
1. BRSV „Medizin“ Vogtland 123:110 8:2  
2. Leipziger SV 1999 I 134:114 7:3 23:18  I  2:0
3. FSVB Neubrandenburg 130:103 7:3 18:23  I  0:2
4. Leipziger SV 1999 II 123:132 5:5  
5. SGV Dresden 99:129 3:7  
6. BRS SV Stendal 99:130 0:10  

Autor: Kay Heinig

NOL Pokal in Zittau

Plauener Sitzballer verteidigen NOL-Titel

Am 26. Mai 2018 fand in Zittau der diesjährige Nord-Ost-Ligapokal im Sitzball statt. Neben den Plauener Sitzballerinnen und Sitzballern des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. waren noch acht weitere Mannschaften aus den neuen Bundesländern angereist. Das erste Spiel sollte zugleich auch das schwerste für die Titelverteidiger aus dem Vogtland werden. Gegen Neubrandenburg stand es zur Halbzeit 12:12. In der zweiten Hälfte wurden die Spitzenstädter dann stärker und gewannen mit 26:23. Die nächsten Spiele, gegen Holleben 29:8 (17:2) und gegen die Herren aus Zittau 29:13 (16:5), stellten keine große Hürde für die Plauener dar. Gegen Stendal tat man sich dann wieder etwas schwerer, gewann aber nach einer 10:6 Habzeitführung mit 21:18. Die Siegesserie der Vogtländer sollte auch bei den nächsten Begegnungen nicht abreißen. Gegen Kreischa gewann man mit 29:10 (17:5), gegen Leipzig mit 35:13 (5:17), gegen die Damen aus Zittau mit 24:12 (14:6) und gegen Dresden mit 29:15 (16:8). Somit gingen die Plauener ungeschlagen erneut als Sieger aus dem Turnier.

Endergebnisse

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. BRSV „Medizin“ Vogtland 16:0 222:113
2. FSVB Neubrandenburg 14:2 230:139
3. SGV Dresden 12:4 207:143
4. BRS SV Stendal 10:6 202:133
5. OSV Zittau – Damen 8:8 158:165
6. TSV 78 Holleben 6:10 134:199
7. OSV Zittau – Herren 4:12 166:203
8. Leipziger Sitzballverein 1999 2:14 136:240
9. SV Kreischa 0:16 106:226

Autor: Kay Heinig

NOL Pokal in Stendal

Sitzball-NOL-Pokal wieder im Vogtland

Am Samstag, dem 13. Mai 2017, fand in Stendal der alljährliche Nord-Ost-Liga-Pokal im Sitzball statt. Insgesamt nahmen acht Mannschaften aus den neuen Bundesländern daran teil. Die Sitzballerinnen und Sitzballer des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. reisten zu sechst nach Sachsen-Anhalt. Ganz souverän, ohne einen einzigen Punkt abzugeben, gewannen die Vogtländer das Turnier, ungeschlagen. Die Mannschaften aus Stendal, Dresden und Kreischa hatten zu keiner Zeit eine wirkliche Chance auf den Sieg, und so hieß es am Ende der drei Spiele jeweils für die Plauener: 29:16 (16:5), 27:18 (15:7) und 25:11 (15:3). Lediglich gegen Neubrandenburg war es etwas enger. Zur Halbzeit stand es 14:13. Jedoch machten die Spitzenstädter in der zweiten Hälfte alles klar und gewannen auch dieses Match mit 27:21 recht deutlich. In den letzten drei Spielen ließ man dann wiederum nichts anbrennen. Die Sitzballer aus Holleben, die 2. Mannschaft aus Stendal und der SV Lok Leipzig Mitte waren den Vogtländer nicht gewachsen und verloren jeweils mit 22:16 (14:6), 23:14 (14:7) und 28:17 (15:8). Damit holten die „Mediziner“ den NOL-Pokal nach 2015 zum zweiten Mal in’s Vogtland. Für de BRSV spielten Stefanie Brendel, Bettina Heinig und Mareike Müller sowie Gordon Hawranke, Yves Heinig und Kay Heinig.

Wir möchten hier schon einmal darauf hinweisen, dass am 10. Juni 2017, das ist der Samstag nach Pfingsten, in der Plauener Kurt-Helbig-Halle die zweite Runde der Sachsenmeisterschaft im Sitzball ausgetragen wird. Ab 11:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr versuchen die Spielerinnen und Spieler des BRSV „Medizin“ den Sachsenpokal zum zweiten Mal in Folge nach Plauen zu holen. Die Chancen dafür stehen sehr gut, da man nach der ersten Runde in Führung liegt. Erwartet werden alle sechs weiteren sächsischen Sitzball-Teams. Wir laden alle sportinteressierten Vogtländer echt herzlich ein sich, bei freiem Eintritt, ein Bild von unserem Sport zu machen.

Endstand NOL-Pokal im Sitzball

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. 14:0 181:113
2. FSV Neubrandenburg 12:2 208:142
3. SGV Dresden 10:4 176:134
4. SV Lok Leipzig-Mitte 8:6 167:145
5. TSV 78 Holleben 6:8 157:156
6. BRS SV Stendal 1 4:10 150:161
7. SV Kreischa 2:12 129:164
8. BRS SV Stendal 2 0:14 89:242

Autor Kay Heinig

OB Pokalturnier 2018

Plauener Sitzballer verpassen Podestplatz nur knapp

Beim 14. Sitzballturnier um den Pokal des Oberbürgermeisters der Stadt Plauen, am Samstag dem 9. Juni 2018, in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle, verpassten die Spielerinnen und Spieler des BRSV „Medizin“ Vogtland e.V. den dritten Platz nur ganz knapp. Die Sitzballer aus der Spitzenstadt und aus Neubrandenburg hatten am Ende des Turniers mit 11:5 die gleiche Punktzahl. Leider hatten die Vogtländer den direkten Vergleich gegen das Team aus Mecklenburg-Vorpommern verloren und landeten damit hinter der Mannschaft aus Norddeutschland auf Platz vier. Dabei hatte das Turnier für die Vogtländer gar nicht so schlecht begonnen. Im ersten Spiel dominierte man mit 25:9 (14:4) klar gegen Zittau. Auch gegen Stendal gab es keine Probleme und man siegte mit 23:14 (13:5). Doch gegen die Leipziger Sitzballer mussten die Plauener dann den ersten Punkt abgeben. Zur Halbzeit lag man schon mit 9:12 in Rückstand, erkämpfte sich aber am Ende ein22:22 Unentschieden, welches so auch verdient war. Danach kam das bereits erwähnte Spiel gegen Neubrandenburg. Man hatte auch hier wieder von Anfang an Probleme und lag am Ende der ersten Hälfte 10:12 zurück. Allerdings bekam man den Gegner diesmal auch in der zweiten Hälfte nicht in den Griff und so unterlag man am Schluss mit 20:24. Und es gab keine Verschnaufpause für die Gastgeber. Mit Schwerte saß man nun dem Sieger des letzten OB-Pokalturnieres von 2016 gegenüber. Das Team aus Nordrhein-Westfalen war auch in diesem Jahr wieder ganz stark und hatte noch kein Spiel verloren. Die Plauener kämpften und lagen zur Halbzeit nur mit einem Treffer in Rückstand – 9:10. Aber die Vogtländer waren an diesem Tag einfach nicht stark genug, um das Ergebnis gegen eine der Spitzenmannschaften zu ihren Gunsten zu drehen. Somit reichte es auch hier am Ende nicht und man unterlag mit 17:20. Die Chance auf den Turniersieg war damit so gut wie unmöglich geworden. An dieser Tatsache änderte sich auch nichts mehr, obwohl die Gastgeber ihre letzten drei Spiele dann noch gewinnen konnten. Gegen Kassel hieß es am Ende 24:18 (12:10) und gegen Dresden 22:13 (12:7). Das letzte Match, gegen Oberhausen, sollte aber erst noch einmal etwas spannender werden. Die Vogtländer lagen in der ersten Hälfte mit 10:11 hinten. Doch in der zweiten Halbzeit bewies man noch einmal Kampfgeist und siegte am Ende dann noch mit 24:17. Damit war wenigstens der unrühmliche vierte Platz gesichert, wie beim letzten Turnier in Plauen, vor zwei Jahren.

Endergebnisse

Platz Mannschaft Punkte Treffer
1. BSG Schwerte 16:0 177:121
2. Leipziger Sitzballverein 1999 13:3 187:129
3. FSVB Neubrandenburg 11:5 173:137
4. BRSV „Medizin“ Vogtland 11:5 177:137
5. BS Oberhausen 9:7 160:143
6. BSG Kassel 6:10 152:148
7. BRS SV Stendal 4:12 130:161
8. SGV Dresden 2:14 115:164
9. OSV Zittau 0:16 74:205

Autor: Kay Heinig

7. Striezelcup in Dresden

Aller zwei  Jahre findet in der sächsischen Landeshauptstadt der Striezelcup im Sitzball statt. Auch in diesem Jahr waren die Sitzballerinnen und Sitzballer des BRSV „Medizin“ Vogtland wieder dabei. Und  für die Spitzenstädter hieß es den Turniersieg von 2017 zu wiederholen. Neben elf  deutschen Mannschaften waren auch wieder die Sportfreunde aus St. Gallen in der Schweiz angereist. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen ausgespielt. Der erste Gegner der Plauener war hier die zweite Mannschaft der Gastgeber aus Dresden. Souverän führte man zur Halbzeit mit 15:7 und konnte am Ende ein sicheres 25:13 für sich verbuchen. Auch gegen Rheinhausen ging es sehr gut los, so dass man mit 15:10 in Führung ging. Allerdings lief es in der zweiten Hälfte nicht mehr so gut und die Vogtländer retteten einen knappen 25:24-Sieg. Ähnlich gestaltete sich auch das Match gegen Neubrandenburg. Zur Halbzeit führte man mit 17:13 und am Ende stand es 26:24 für die Plauener Sitzballer. Und es wurde leider nicht besser. Gegen das befreundete Team aus Leipzig, mit denen die Plauener auch oft als Spielgemeinschaft zusammen auftreten, tat man sich noch schwerer. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit stand es 12:12. Und wie auch in den vorangegangenen Spielen konnte man sich leider nicht steigern und verlor mit 25:26 ganz knapp. Diese Niederlage war aber nun der Ansporn, das letzte Spiel der Vorrunde, gegen das Team aus Schwerte, zu gewinnen. Und so setzte man sich in der ersten Hälfte mit 12:9 schon etwas ab. Und diesmal lief es auch in der zweiten Hälfte besser, so dass am Schluss mit 25:16 ein recht deutlicher Sieg zu Buche stand.

Mit einem verlorenen Spiel waren die Plauener nun Punktgleich mit Neubrandenburg. Da man aber das Spiel gegen die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern gewonnen hatte, konnten die Vogtländer als Gruppensieger in die Zwischenrunde einziehen. Hier traf man auf die erste Mannschaft der Gastgeber aus Dresden, die in ihrer Gruppe  in der Vorrunde den 2. Platz erreicht hatten. Jetzt war der Ehrgeiz bei den „Medizinern“ geweckt, um auf jeden Fall das Endspiel um den Turniersieg zu erreichen. Man ließ den Gasgebern so gut wie keine Chancen und führte zur Halbzeit schon deutlich mit 15:5. Die zweite Hälfte spielten die Spitzenstädter dann souverän und zielsicher zu Ende und gewannen klar mit 27:20. Somit musste man im Endspiel erneut gegen Neubrandenburg antreten, die sich in der Zwischenrunde knapp gegen den Erstplatzierten der 2.Gruppe, das Team aus Hannover, durchsetzen konnten.

Und es sollte ein echtes Endspiel werden! Zwar führten die Sitzballer aus Plauen in der ersten Halbzeit noch mit 13:10, verfielen jedoch in der zweiten Hälfte wieder in alte Muster, so wie am Anfang des Turniers. Man konnte sich einfach nicht absetzen und brachte, durch einige Fehler, den Gegner bis zum Gleichstand. Jedoch behielt Plauen die Nerven und konnte das Endspiel dann doch noch mit 24:23 ganz knapp für sich entscheiden. Der zweite Sieg in Folge beim Dresdener Striezelcup war geschafft.

Nach dem gemeinsamen Abendessen war die Siegerehrung angesagt, bei der es neben den Urkunden für jede Mannschaft auch wieder einen original Dresdner Stollen gab.

Für den BRSV „Medizin“ Vogtland waren am Start: Stefanie Brendel, Gordon Hawranke sowie Bettina, Kay und Yves Heinig.

Endstand

Platz Mannschaft
1. BRSV „Medizin“ Vogtland
2. FSVB Neubrandenburg
3. Hannover 96
4. SGV Dresden 1
5. VSG Rheinhausen
6. BRS SV Stendal
7. Leipziger Sitzballverein 1999
8. TSV 78 Holleben
9. BSG Schwerte
10. OSV Zittau
11. SGV Dresden 2
12. BSV St. Gallen